Das Gold des Nordens
Der Bernsteinschmied fertigt Schmuck, Amulette, Würfel und Spielsteine nach der Art und Weise der Wikingerzeit an. Er konnte den rohen Bernstein aber auch gegen andere Waren tauschen. Das Gold des Nordens war zweifellos sehr begehrt.
Auf demjenigen Teil des Wikingermarktplatzes bei Ribe, der ausgegraben wurde, haben die Archäologen über 6 kg Bernstein gefunden. Das meiste davon sind unbearbeitete Bernsteine oder halbfertige Perlen, doch die Menge deutet darauf hin, dass Bernstein eine der wesentlichen Handelswaren war. Funde von verkohltem Bernstein lassen außerdem vermuten, dass Bernstein zur Herstellung von Firnissen oder vielleicht als Weihrauch verwendet wurde.